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Artur Christian Wohlfarth

Hinterzarten, Germany

Christian Wohlfarth ist eine kreative Wundertüte, in der sich viele Talente verbergen. Er erfindet sich stetig neu und liebt es, Grenzen neu auszuloten.

Genau das ist es auch, was seine Kunst maßgeblich prägt: furchtlos neue Dinge und Techniken auszuprobieren, anstatt sie zu zerdenken. Fast schon in Rekordgeschwindigkeit baute sich Wohlfarth ein Leben als abstrakter Künstler auf. Erst vor zwei Jahren fand der 39-Jährige zur Malerei. Aufgewachsen im Grafenhausener Ortsteil Rothaus und Hinterzarten war es seine Mutter, die ihn bereits in jungen Jahren mit der Kunst in Berührung brachte. Als Kind einer Lehrerin für Kunst gehörte es für ihn zum Alltag, zwischen Gemälden und Farben aufzuwachsen.


Spiel an der Staffelei

Wohlfarth erinnert sich gerne an die Zeit zurück, als er mit seiner Mutter an der Staffelei stand und ein Spiel spielte, dass nur die beiden kannten.
Sie malten dabei ein gemeinsames Bild. Der Clou: Jeder machte immer nur einen Strich, bevor wieder der andere an der Reihe war. Ganz still und frei, ohne jegliche Worte. Man musste sich darauf einlassen, was der andere als Nächstes auf die Leinwand brachte. Er sagt heute, dass ihn diese Erfahrung früh gelehrt habe, sich von Erwartungen frei zu machen und sich einer Sache voll und ganz hinzugeben, denn man konnte dabei nicht sagen "mach bitte den nächsten Strich rot". Das eröffnete ihm den Blick für Neues. Dabei habe er sich auf die Situation einlassen müssen und schauen, was passiere. Das hat er sich bis heute bewahrt.

Kunst war im Laufe seiner Jugend immer präsent, aus Malerei wurde Street Art.
Er durchlebte die Sprayer-Zeit – erlebte, wie es ist, Kunst in Sozialstunden wieder von Wänden zu entfernen. Daneben war es die Musik – besonders HipHop, die ein elementarer Bestandteil seines Lebens wurde und bis heute nicht wegzudenken ist.

Vom Koch zum Kaufmann und dann HipHop-Künstler

Mit 15 Jahren absolvierte er eine Ausbildung zum Koch – für ihn eine kreative Arbeit, in der er lernte, mit anderen Mitteln zu komponieren.
Gleichzeitig zog er zu Hause aus. Zu dieser Zeit schrieb er bereits eigene Songs, trat in Rap-Battles an und träumte von einer Karriere auf der Bühne. Mitte zwanzig zog er nach Freiburg, absolvierte eine zweite Ausbildung zum Kaufmann. Parallel dazu erlebte er unter seinem Alias "Deinis Nickz" den bisherigen Höhepunkt seiner musikalischen Karriere. Er trat als Vorgruppe von der HipHop-Gruppe "Die Firma" an, arbeitete mit dem Jugendjazzorchester in Freiburg zusammen und trat beim ZMF auf. An die Zeit erinnert er sich gerne zurück, als Rap und Jazz eins wurden. "Die Arbeit mit dem Orchester und der gemeinsame Auftritt waren unbeschreiblich", erzählt er mit leuchtenden Augen.

Seinen Rapstil beschreibt er selbst als eher spirituell, da seine Texte von der Reise in sein Innerstes handeln.
Er wollte sich damit schon früh abheben, denn vieles, was zur damaligen Zeit angesagt war, war ihm zu plump. Mit seinen Werken will er tiefgründig sein und eine Botschaft überbringen.

Christian Wohlfarth brennt dafür, Grenzen in Köpfen zu brechen.
Sei es bei seinen Projekten oder in der Zusammenarbeit mit anderen Künstlern. Grenzenlos und multikulturell setzte er diese Passion auch in der Formation "Border Breakers" um. Gemeinsam mit dem Rapper PPS aus dem Senegal nahm er Songs auf, die sich mit Verlust und Flucht auseinandersetzen.

Ein Schicksalsschlag führte ihn wieder zur Malerei

Zur abstrakten Malerei fand er erst vor zwei Jahren, nach einem Schicksalsschlag während des Lockdowns.
Seine Mutter verstarb plötzlich an einem Schlaganfall. Er verlor eine prägende und wichtige Person in seinem Leben, während das soziale Leben auf der ganzen Welt stillstand. Seine Trauer verarbeitete er allein in seiner Wohnung. Beim Betrachten der Malsachen seiner Mutter, die er einige Tage zuvor beim Ausräumen ihrer Wohnung mitnahm, überkam es ihn eines Abends. Er nahm sich eine der leeren Leinwände, einen Pinsel und Acrylfarben zur Hand, legte ihre Lieblings-CD ein und fing einfach an.


Es war fast wie damals mit ihr zusammen: Ein stilles Einlassen auf den nächsten Pinselstrich, ohne Erwartungen an sich.
Nur, dass sie nun in seinen Gedanken weiterlebte. Vielleicht ist es diese Erfahrung, die ihn furchtlos an die Malerei herangehen ließ. In vielen Gemälden, die in dieser Zeit entstanden sind, stecke viel von ihr drin, sagt er. Es war daher nicht einfach, Werke zu verkaufen.

Wohlfarth verarbeitet in seinen Gemälden Emotionen und Erlebtes.
Sein Repertoire an kreativen Werkzeugen ist groß und er lässt sich die gleiche Freiheit wie in seiner Musik. Er komponiert Bilder so, wie sie in sein Leben kommen. Sei es mit Spraydosen, verschiedenen Materialien oder Alltagsgegenständen, die außergewöhnliche Muster und Strukturen erzeugen oder klassischen Acrylfarben. Fernab von Lehrbüchern ist er in der Malerei ebenso frei wie in seinen Texten als Deinis Nickz.


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