Lisa Cleeves

Dies führte dazu, dass einige Barbies, Stacheldraht und sogar ein alter Stuhl als meine ersten Leinwände dienten. Mein Ziel war weniger, eine traumatische Kindheit zu verarbeiten, wie mein Kunstlehrer annahm, sondern vielmehr, durch meine Kunst zu schockieren – vielleicht der rebellische Geist in mir.

Warum ich heute male, was ich male? Grundsätzlich male ich das, was mir Freude bereitet. Oft sind es Pflanzen oder Tiere, besonders Vögel und Fische, die mich faszinieren. Meine Bilder sind jedoch nie fotorealistisch, sondern haben stets eine gewisse Abstraktion. Ich male die Dinge so, wie ich sie sehen möchte – selten in Schwarz und Weiß.

Vögel sind meine größte Leidenschaft und daher häufige Motive in meinen Werken. Ich trage immer vier davon symbolisch bei mir und träume davon, eines Tages mit Geiern oder Kranichen beim Paragliding durch die Lüfte zu gleiten.
Bis zu diesem Moment male ich mir die Welt, wie sie meinen Vorstellungen entspricht.