Jota de Jai | Printler

Triff die herausragende Jota de Jai – die Industriedesignerin, dessen Künstlerkarriere in Folge der Pandemie einen Aufschwung erlebte.

Beim Umzug in eine neue Stadt gleich zu Beginn der Pandemie kämpfte Jota wie viele Kulturschaffende zu dieser Zeit darum, einen neuen Job zu finden. Dies führte sie zu Fragen wie "... und jetzt? Was kann ich noch? Was kann ich lernen?" – was dazu führte, dass sie wieder mit dem Zeichnen und Malen begann.

Wir waren wirklich neugierig zu erfahren, was ihre Kreativität auslöst und sie inspiriert. Es zeigt sich, dass eine schlechte Sicht eine gute Sache sein kann - wer hätte das gedacht?

Woher nimmst du deine Kreativität und deine Inspirationen?

Nun, ich lasse mich von der Genialität und gleichzeitig Absurdität des Menschen als Person in seinem täglichen Leben inspirieren. Gleichzeitig ist es der Humor und die Ironie des modernen Lebensstils, die mich begeistern. Aber vor allem lasse ich mich von Frauen inspirieren. Ich liebe es, Frauen zu zeichnen.

Oh, und übrigens, ich habe da ein kleines Geheimnis: Ich kämpfe mit Sehproblemen und sollte eigentlich ständig eine Brille tragen (Astigmatismus lässt grüßen), aber wenn ich mich nach draußen wage und alles so klar und deutlich sehe wird mir schwindelig vor lauter Informationen. Also lasse ich die Brille lieber zu Hause. Denn ohne sie sehe ich plötzlich Dinge, die gar nicht da sind, und genau DAS ist mein Kreativitätsschub.

„Ich bin inspiriert von der Genialität und gleichzeitig Absurdität des Menschen als Person in seinem täglichen Leben.“

Wir sind neugierig - erzähle uns, wie sieht ein Tag in deinem Leben aus?

Das hängt davon ab, wo ich bin und in welcher Jahreszeit wir uns befinden. Ich wache normalerweise gegen 7:30 Uhr auf.

Nach einer kleinen Yoga- oder Pilates-Session in meinem Wohnzimmer oder im Sommer einem erfrischenden Tauchgang im Meer, schalte ich in den Konzentrationsmodus und arbeite ununterbrochen bis zur Mittagszeit. Den Nachmittag lasse ich etwas entspannter angehen und gegen 18:00 Uhr (wenn ich im Zeitplan mit allen meinen Projekten bin) gehe ich spazieren, treffe Freunde oder lasse mich auf anderes ein. Gegen 22:00 Uhr bin ich im Bett (ich habe eher einen Kinder-Schlafenszeitenplan).