Rafael Block
Berlin, Deutschland
Meine Bilder verbinden zwei Dinge, die selten zusammen auftreten:
Ruhe und Rhythmus.
Ich arbeite häufig mit langen Belichtungszeiten und klaren Kompositionen, um eine Harmonie herzustellen, die ich in der realen Welt nur in Übergangszeiten finde — beim Sonnenaufgang, in leeren Gassen oder in den ersten Minuten eines erwachenden Tages.
Menschen erscheinen in meinen Fotografien bewusst klein.
Sie sind Teil eines größeren Musters, ein Akzent, der die stille Geometrie der Stadt belebt, ohne sie zu dominieren.
Ich interessiere mich nicht für das Spektakel, sondern für die poetische Ordnung, die entsteht, wenn Licht, Architektur und Alltag sich für einen Moment perfekt überlagern.
In meinen Serien dokumentiere ich keine Städte —
ich dokumentiere Atmosphären,
jene fragile Balance zwischen Chaos und Struktur, die man nur sieht, wenn man früh genug unterwegs ist, um sie nicht zu verpassen.